Kurze Geschichte zur Entstehung des IBM PC
Aufgrund der Verkaufserfolge von Computern wie dem Apple II, dem Tandy TRS-80 und dem Commodore PET in den Jahren ab 1977 wollte sich IBM in kürzester Zeit mit einem eigenen Computer in diesem Markt etablieren. Auf Basis des Intel 8088 – einem 16-Bit Prozessor – und einem 8-Bit Bussystem (ISA) entwickelte die Firma trotz der normalerweise bürokratischen Strukturen in nur einem Jahr einen eigenen PC. Möglich wurde dies durch die Abkehr vom Prinzip der Manufaktur, denn viele Komponenten kaufte man aus Zeitgründen einfach von externen Firmen zu. Entgegen der Erwartungen von IBM wurde der neue Computer von Anfang an ein Riesenerfolg und begründet die bis heute aktuelle Linie von PC’s, die auf x86 CPU’s basieren. Am diesem Erfolg partizipierten in der Folge viele Firmen, hier können stellvertretend Intel, Microsoft, Epson und Seagate genannt werden.
Die IBM Expansion Unit 5161
Die Erweiterungseinheit für den IBM PC ist im gleichen Gehäuse verbaut wie der PC 5150 und erschien 1984, also zu einer Zeit, als mit dem IBM XT (Modell 5160, 1983) der Nachfolger des IBM PC 5150 bereits auf dem Markt war. Über Zusatzkarten werden der Computer (Extender Card) und die Erweiterungseinheit (Receiver Card) mittels eines fingerdicken 62-poligen Kabels miteinander verbunden. Neben zwei weiteren 5.25″ Einschüben voller Bauhöhe stehen dem Computer dadurch auch 8 zusätzliche Erweiterungssteckplätze zur Verfügung.
Fotos zum ausgestellten IBM Personal Computer 5150