Die Datenbank Software-Inventar ist noch nicht ganz komplett, auch sind noch nicht von allen Paketen Bilder vorhanden. Daran wird fortlaufend gearbeitet. Es wird darauf hingewiesen, das ein hoher Prozentsatz der Software in deutscher Sprache vorliegt. Nachfolgend die verschiedenen Kategorien, denen die Software zugeordnet wurde und die in der Suchfunktion vor-selektiert können (Auswahlfeld Software Categories).

Operating System
Graphical User Interface
Textprocessor
Spreadsheet
Presentation
Development
Draw, Graphics, Illustration
Desktop Publishing
Database
Integrated Software, Office package
File&Directory Management
Systemtools, Harddisk, Floppy, CD-ROM
Communication, Network
Expert System
Education
Games
Drivers
Other

Status:

Software vollständig erfasst (mit Bildern): DOS und Windows Software, Commodore 64/128, Amiga, Texas Instruments, Schneider/Amstrad, Tandy TRS-80, Atari 400/800, 2600, ST, Amstrad, Oric, Sinclair, Apple (90%)
Software noch nicht erfaßt: Software auf 8″ Disketten, CP/M (verschiedene Hersteller), Wang (nur Datenträger), Olivetti (nur Datenträger)

Zu Software

Wir bitten zu bedenken, das wir über keine hochspezialisierte Sammlung für ein bestimmtes Computermodell verfügen. Diesen Platz hätten wir gar nicht. Stattdessen versuchen wir, das gesamte Spektrum abzudecken, für das wir auch Hardware besitzen.

Der größte Teil der Spiele im Inventar sind Spenden, denn diese haben wir – im Gegensatz zu den MS-/PC-DOS Anwendungen – nie gezielt gesucht. Daher sind alle Titel mehr oder weniger aus Zufall bei uns gelandet. Ein echter Spielesammler wird über unseren bescheidenen Umfang wahrscheinlich nur müde lächen. Es ist uns bewußt, daß Computerspiele in der Computergeschichte eine ausgesprochen wichtige Rolle besetzen: sie sind einer der “Fortschrittstreiber” bei der Hardware-Entwicklung. Vor allem die Grafikkarten-Hersteller mußten seit Beginn der 1980iger Jahre (und müssen bis heute) in immer kürzeren Entwicklungszyklen den immer höheren grafischen Anforderungen der Spieleindustrie gerecht werden. Wir sind definitiv keine Spezialisten für dieses Genre, aber dafür gibt es ja viele spezialisierte Webseiten (z.B. Gamestar oder Mobygames), die sich ausschließlich mit Computerspielen beschäftigen.

Alle Bilder der Software wurden im Rahmen der Inventarisierung mit dem Smartphone gemacht, die Qualität ist nicht immer gut.

Es wurden zwar nicht nur die marktführenden Programme inventarisiert, aber die “Ramsch-Software” – damals Kaufhäusern oft in Wühltischen angeboten – wurde nicht ins Archiv aufgenommen. Das müssen nicht immer schlecht gemachte Programme gewesen sein, aber oftmals war das Thema bereits prominent besetzt oder es haperte einfach am Funktionsumfang. Der Markt jedenfalls brauchte sie nicht dringend, man versuchte daher sie über den Preis zu verkaufen.

Software, die z.B. Fachzeitschriften beilag sowie auch Shareware wurde bisher nicht erfasst und ist unsortiert. Gleiches gilt für kostenlose Vollversionen mit eingeschränkter Nutzungsdauer,  beschränktem Leistungsumfang oder um Vorgänger aktueller Versionen. Im Sammlungsumfang befinden sich mehrere der abgebildeten Kartons.

Software unsortiert

Dann gibt es noch eine Kiste, die wir ebenfalls über viele Jahre gesammelt haben.

Es handelt sich um die vielen Disketten und CD-ROM’s, mit denen uns Compuserve, AOL und die Telekom Mitte der 1990 Jahre anfangs beglückt, später schlicht und einfach überflutet haben. Diese sind Zeugen des damaligen mehrjährigen Kampfes um Markanteile, den die Internet-Provider zu dieser Zeit mit immer neuerer Zugangssoftware und Gratis-Minuten geführt haben.

 

Zudem haben wir in unserem Archiv eine kleine Sammlung von professionellen Raubkopien. Diese CD’s waren in asiatischen Ländern zum Spottpreis erhältlich – und sind es vermutlich auch heute noch. Ein damals gern gesehenes Urlaubs-Mitbringsel. Bei diesen Raubkopien handelt es sich um CD’s der zur jeweiligen Zeit wichtigsten Softwareprodukte wie Windows 95/NT/2000 aber auch Programme wie Photoshop, die in den westlichen Ländern und im Original sehr teuer waren. Die Cover sind entweder 1:1 Kopien des Originals oder auch fantasievoll bedruckt. Eine kleine Auswahl dieser illegalen CD’s wollen wir aufzeigen. denn Raubkopien sind seit Ende der 1970iger ein Bestandteil der Computer-Historie.